Maria Kuncewiczowa Zwei Monde recensie en informatie boek met Poolse verhalen uit 1933. Op 7 september 2023 verschijnt bij uitgeverij Guggolz Verlag de Duitse vertaling van de verhalenbundel Dwa księżyce van de in Rusland geboren Poolse schrijfster Maria Kuncewiczowa.
Maria Kuncewiczowa Zwei Monde recensie en informatie
Als de redactie het boek leest, kun je op deze pagina de recensie en waardering vinden van de verhalenbundel Zwei Monde. Het boek is geschreven door Maria Kuncewiczowa. Daarnaast zijn hier gegevens van de uitgave en bestelmogelijkheden opgenomen. Bovendien kun je op deze pagina informatie lezen over de inhoud van het boek uit 1933 van de Poolse auteur Maria Kuncewiczowa.
Zwei Monde
- Auteur: Maria Kuncewiczowa (Polen)
- Soort boek: verhalen
- Origineel: Dwa księżyce (1933)
- Duitse vertaling: Peter Oliver Loew
- Uitgever: Guggolz Verlag
- Verschijnt: 7 september 2023
- Omvang: 249 pagina’s
- Uitgave: gebonden boek / ebook
- Prijs: € 22,00
- Boek bestellen bij: Amazon / Bol
Flaptekst van de verhalenbundel van Maria Kuncewiczowa
Maria Kuncewiczowa (1895–1989) setzte mit »Zwei Monde« dem Weichselstädtchen Kazimierz Dolny ein Denkmal. Als junge Frau hatte sie in der malerischen Stadt ein Haus entdeckt, »versunken in Gänsefuß und Brennnesseln«. Sie verliebte sich in den Ort, kaufte das Haus, pflanzte Malven, Kapuzinerkresse und Rosen und kehrte nach jahrzehntelanger Emigration in England und den USA später wieder dorthin zurück. In »Zwei Monde« nimmt Kuncewiczowa in zwanzig Kapiteln die Gesellschaft in Kazimierz Dolny in den Blick: Stimmungsvolle Porträts geben Einblicke in das Leben der Sommergäste und der ansässigen Bevölkerung – der Bettlerin Agata, der Schneiderin Walentyna, des blinden Hirten Michał und des jüdischen Eisenhändlers Mistig. Jedes Kapitel wirft ein Schlaglicht auf einen Teil der Bewohnerschaft, der Erzählreigen rundet sich zu einem Panorama des friedlichen Alltags in der Kleinstadt.
Maria Kuncewiczowa ist eine Meisterin der poetischen, leichthändigen Sprache. Nie beschönigt oder verharmlost sie – soziale und menschliche Missstände werden nicht verschwiegen –, doch gelingt es ihr, mit liebevollem, manchmal auch spöttisch-wissendem Blick auf die Verhältnisse dem Alltäglichen einen Zauber zu verleihen und auch kleinste Nebenfiguren in ihrem Kern zu erfassen. Die Dialoge schweben sommerbrisengleich, die Natur- und Wetterschilderungen sind von grandioser Beschreibungskraft. Peter Oliver Loews Übersetzung folgt der schwerelosen Magie von Kuncewiczowas Prosa und lässt die unwiderruflich versunkene Welt der Zwischenkriegszeit vor unseren Augen wiederauferstehen.
Maria Kuncewiczowa (Samara, Rusland, 30 oktober 1895 – Kazimierz Dolny, Polen, 15 juli 1989) wurde 1895 in Samara an der Wolga geboren, damals Teil des Russischen Zarenreichs. Ihre Eltern – Angehörige der verarmten Intelligenzia – waren wegen ihrer Beteiligung am Januaraufstand 1863 nach Russland verbannt worden. 1897 kehrte die Familie nach Warschau zurück. Noch unter ihrem Geburtsnamen Szczepańska studierte Maria Kuncewiczowa Musik- und Literaturwissenschaften in Krakau, Warschau und Paris und veröffentlichte 1918 ihr literarisches Debüt. 1921 heiratete sie den Schriftsteller und Anwalt Jerzy Kuncewicz, ein Jahr später wurde ihr Sohn Witold geboren. Kuncewiczowa schrieb zahlreiche Novellen und Romane, von denen einige in der DDR und in Österreich auf Deutsch erschienen sind, auch ihr berühmtester und international erfolgreichster Roman »Die Fremde« (1936). 1939 floh sie vor der deutschen Besatzung nach Frankreich und weiter nach England, bevor sie 1956 in die USA ging und an der University of Chicago polnische Sprache und Literatur lehrte. 1969 kehrte sie nach Polen zurück und zog in ihr geliebtes Kazimierz Dolny, wo sie schon vor ihrer Emigration gelebt hatte. Die Wintermonate verbrachte sie bis zu ihrem Tod 1989 in Italien. In Kazimierz Dolny gibt es heute ein ihr gewidmetes Museum.